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Schwabmünchen 2017

  • Matthias Lambur
"Wochenende 29.-30.04 Schwabmünchen."

Im Normalfall setzt man nun zum Putten an und schwubs ist das Ding drin

Vor ein paar Wochen war ich noch tot unglücklich über die Leistung in Darmstadt und nun dass ... aber dafür müssen wir ein wenig weiter ausholen. Wochenende 29.-30.04 Schwabmünchen. Ein ganzes Wochenende für ein GT-C Turnier? .... ne ne. Die Discgolf Guerilla Schwabmünchen machte es sich ganz einfach, zwei Turniere an einem Wochenende. Bedeutet nur einmal den Kurs aufbauen und dann wieder abbauen. In Schwabmünchen dürfen nämlich nicht alle Körbe immer stehen.

Der wunderschön angelegte Parcour befindet sich nämlich in einem öffentlichen Park mit "Verschönerungsverein". Samstag stand also die Südstaaten Tour an und bei Ankunft morgens um 7:30 lag da noch Schnee. Ihhh .... wo kommt der denn her. Warm wars auch nicht gerade aber ok, wir sind ja nicht aus Zucker. 3 Runden, beginnend mit einer einzel Runde, dann eine Doppel Runde, dann wieder einzel. Kurz zusammengefasst wirklich weltbeherrschend im gegensatz zur Leistung in Darmstadt war das auch nicht wirklich. Trotz ein wenig Training auf dem Sportplatz hat sich wohl doch noch nicht wirklich was verändert. Gelandet bin ich irgendwo im hinteren Mittelfeld. Das kann ja für das GT-C am folgenden Tag heiter werden.

Einquartiert hatten wir uns bei Alex Müller zusammen mit Lucca und Nora, und Paul der niederländische Engländer, welcher super Deutsch spricht, hatte auch noch zufällig die Flights für den nächsten Tag dabei, da Mitorganisator. .... Erste Überrachung, ich Starte auf Bahn 1 und wie wir durch die World Tour oder Disc Golf Pro Tour gelernt haben, heißt das Feature Card .... wie auch immer ich es da hingeschafft habe, an den meisten Clickst kanns nicht gelegen haben und an den Scores vom vorherigen Tag auch nicht. Naja egal, ich fands super, neue Motivation und auch ein bischen eine Ehre dort spielen zu dürfen, mal schauen was die anderen so drauf haben.

Na dann kann's ja los gehen. Meine Startbahn ist die Nummer 6 - CTP Bahn - der Korb steht in ca. 90 Meter Entfernung, kein Problem (siehe oben) ... Meine Scheibe geht in die Glide-Phase über, 7 Meter neben dem Korb bleibt sie liegen, damit lässt sich arbeit. Im Normalfall setzt man nun zum Putten an und schwubs ist das Ding drin, leider ist ab diesem Zeitpunkt ... warum auch immer .... nichts mehr so normal wie vorher. Die nächsten 6 Bahnen verstehen sich als schlechter Horrorfilm für einen Discgolfer, irgendwie schaff ich es, mich trotz allem "nur" bei 7 über Par zu halten.

An Birdies ist gar nicht mehr zu denken. Mein Flight-Partner Toby Schmitt (an dieser Stelle nochmals danke an Toby fürs aufmuntern und Glückwunsch zu Gesamtplatz 3) .... fragte noch wie man mir helfen kann. ... sehr schnippig war meine Antwort .. "gar nicht" ... naja die Bahnen 14 und 15, ca. 50 Meter Bahnen, kommen ja jetzt, da wird dann doch ein Birdie für mich drin sein, .... und tatsächlich ... 2 Birdies am Stück, jetzt kann's aufwärts gehen, es warten ja noch 7 Bahnen, da geht doch noch was. Leider weit gefehlt, Bahn 18 ... Triple Bogie (wenns sowas überhaupt gibt) raubte mir den letzten Nerv. Am Ende war noch ein häuflein Elend zu Gange, 6 über Par was für ne schlechte Runde, damit war ich dritt Letzter in meiner Division.

Was in den letzten Wochen nicht mehr geklappt hat, die Erlebnisse abzuhacken und einfach weiter zu spielen, klappte jedoch diesmal, zumindest auf einem Par Niveau, welches ich bis zur Bahn 16 halten konnte bzw. leicht verbessern konnte. Nach einem für mich doch eher untypischen Blick auf die Scorecard, steh ich immer noch bei Par, Ne bis dato doch ganz solide Runde. Also gehen wir die letzten drei Bahnen genau so an. Dabei muss man wissen, an Bahn 16, wie auch an Bahn 17 spielt man am Wasser entlang, Das nasse Zeug aus dem man seine Scheiben manchmal nicht wieder bekommt. Naja, zum Glück hatte jemand den Holzstecken, mit dem er wohl seine Scheibe aus dem Wasser gezogen hatte, genau so hingelegt, dass meine Scheibe dadurch 30 cm. vor dem Wasser zum liegen gekommen ist. Danke an den unbekannten dafür. 3 Meter bis zum Korb, damit bin ich wieder unter Par. Ein solider Wurf auf die anschließende Insel - Bahn 17 - ermöglichte mir ein weiteres Birdi, somit zwei Würfe unter Par. Jetzt nur noch an den zwei penetranten Birken auf Bahn 18 vorbei, welche mitten im Fairway stehen, ein letztes Par 3 dann ists geschafft.

Am Ende werde ich 4. der Open Klasse. Zwei Würfe fehlten aufs Treppchen, aber nach den Leistungen der letzten Wochen bin ich mehr als zufrieden, die Saison kann nun endlich voll durchstarten, aber wie ich gelernt habe, dreht sich die Welt immer weiter. Wir sehen uns in Worms am 19.05. zum ersten GT-B Turnier wieder.

Die Platzierungen der restlichen DGCAler welche dabei waren.
Open
2. Platz Jens Fröhlich - 101 Würfe
4. Platz Simon Malik und Matthias Lambur - 103 Würfe
15. Platz Markus Mossig - 112 Würfe
27.Platz David Sommerer - 119 Würfe
36. Platz Ilja Fuchs - 128 Würfe
Damen
2. Platz Ellen Lambur - 133 Würfe
3. Platz Silke Beck - 148 Würfe
5. Platz Sonja Vosseler - 166 Würfe
Master
8.Platz Karsten Lüders - 121 Würfe

Infos zum Autor

Geschrieben von Matthias Lambur am 19.05.2017 für den DGCA.

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