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Das ist Discgolf

Auf dieser Seite wollen wir Euch den Begriff Discgolf theoretisch etwas näher bringen. So einfach ist das gar nicht, denn wer noch nie Discgolf gespielt hat, kann die Faszination, die hinter diesem fantastischen Sport steckt, schwer nachvollziehen. Versuchen wir's und gehen's an.

Das ist Discgolf

Auf dieser Seite wollen wir Euch den Begriff Discgolf theoretisch etwas näher bringen. So einfach ist das gar nicht, denn wer noch nie Discgolf gespielt hat, kann die Faszination, die hinter diesem fantastischen Sport steckt, schwer nachvollziehen. Versuchen wir's und gehen's an.

Die offiziellen Spielregeln (German-Tour und PDGA) findet ihr immer aktuell auf www.discgolf.de.

Discgolf, ein Familiensport

Discgolf ist ein erholsamer Sport für Jedermann, ganz gleich welcher Altersklasse, Könnerstufe oder welchen Geschlechts. Discgolf ist gleichermaßen spannend für Freizeitsportler als auch für Spieler mit Wettkampfambitionen.

DiscgolferFairness, das Gruppenerlebnis in der freien Natur und das Kommunikative Miteinander sowie der sportliche Vergleich stehen bei der Sportart Discgolf immer im Vordergrund.

Organisation in Deutschland

Die Discgolfer und Discgolferinnen sind im Deutschen Frisbeesportverband e.V. (DFV e.V.) organisiert. Jedes Jahr werden Deutsche-, Europa- und Weltmeisterschaften durchgeführt. Weltweit gibt es zurzeit ca. 3.200 fest installierte Kurse (ca. 65 davon in Deutschland, Tendenz steigend).

Der DGCA hatte 2017 die Gelegenheit die Deutsche Discgolfmeisterschaft zu organisieren. Ausführliche Spielerberichte sind hier verlinkt.

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Die Entstehung

Frisbee Golf, bzw. Discgolf ist eine von zehn Disziplinen im Frisbeesport und hat seinen Ursprung in den USA. Anfang der 70er Jahre verband man das Prinzip Golf mit Kunststoff-Wurfscheiben und es entstand der erste fest installierte Discgolf-Kurs in Oak-Groove, Kalifornien. Nachdem der Amerikaner Ed Headrick einen Fangkorb mit Metallketten als offizielles Ziel für Discgolf erfand, trat die Sportart Ihren Siegeszug. Heute ist dieser Sport weltweit in der PDGA in derzeit 28 Ländern organisiert.

Die Spielidee

Beim Discgolf geht es darum, einen Hindernissparcours mit möglichst wenigen Würfen zu durchspielen. Dabei wird immer von dort aus weitergespielt, wo die Scheibe zuletzt liegegeblieben ist, selbst wenn die Position ungünstig ist (unter einem Baum, in einem Gebüsch, in einer Strafzone, etc.). Alle Wurfversuche, die ein/e Spieler/in je Spielbahn benötigt, werden am Ende einer Spielrunde zusammengezählt. Sieger/in ist, wer am Ende die geringste Gesamtwurfanzahl erreicht hat.

Gespielt wird mit verschiedenen Scheiben, wobei jede Art eine andere Flugeigenschaft vorweist. Kategorisiert wird in Driver, Midrange und Putter.

Driver

Die Weitwurfscheibe für den ersten Wurf um möglichst viel Distanz zu Überbrücken. Diese Scheiben sind sehr aerodynamisch aber auch instabil. Das heißt sie kippen bei schwachen Würfen stark seitlich ab.

Midrange

Auch Annäherungsscheiben genannt. Mit ihnen kann man wesentlich stabiler werfen aber trotzdem noch gute Reichweiten erzielen. Mit Midrange-Scheiben ist auch ein Putversuch gut möglich.

Putter

Die stabilste Scheibe von allen. Allerdings auch mit der geringsten Reichweite. Sie werden für den letzen Wurf in den Korb verwendet. In der Regel werden die letzen 10 bis 20 Meter zum Korb mit dem Putter geworfen.

Der Discgolf-Parcours

Discgolf-Kurse bestehen aus 9, 12, 15 oder 18 Spielbahnen. Sie werden zumeist in Parkanlagen, auf Freizeitflächen, Nah- und Erholungsgebieten oder in Waldrandgebieten angelegt und stehen jedem Spieler / jeder Spielerin in der Regel kostenfrei zur Verfügung. Die Länge der Spielbahnen variiert zwischen 60 und 250 Metern und schließt alle nur denkbaren Geländeformen mit ein.

Was kostet Discgolf?

Ich kenne keine Sportart - ausser vielleicht FKK 100 Meter Rückenschwimmen - die günstiger ist als Discgolf. Stablies Schuhwerk , 'ne Hose und ein T-Shirt hat vermutlich jeder im Schrank. Den Rest kann man sich online z.Bsp. bei Crosslap oder Discmania besorgen. Ein Starterset mit drei Scheiben (Driver, Apprach und Putter) kostet dort etwa 25 Euro. Dann kann es auch schon losgehen! Es gibt dort auch transportable Körbe für ca. 150 Euro.

Wem das zu teuer ist, der kann auch improvisieren. Ein Rundholz (Durchmesser 10 cm) in den Boden hauen, den imaginären Korb in einer Höhe zwischen 80 cm und 130 cm markieren und versuchen, das Holz in dieser Markierung zu treffen. Fertig!

Die wichtigsten Spielregeln

  • Alle Spieler/innen werfen nacheinander vom Abwurf aus ab.
  • Danach wirft immer derjenige zuerst, dessen Scheibe am weitesten vom Zielkorb entfernt liegt. Gespielt wird solange, bis alle ihre Spielscheiben im Zielkorb platziert haben.
  • Es wird immer von dort aus weitergespielt, wo die Scheibe zuletzt liegengeblieben ist, auch wenn sie sich dabei in einer ungünstigen Position befinden sollte.
  • Der Spieler mit dem besten Ergebnis startet bei der nächsten Bahn als erster.
  • Alle Mitspieler bleiben aus Sicherheitsgründen hinter dem werfenden Spieler zurück.
  • Man darf immer nur dann werfen, wenn man sich versichert hat, dass die Spielbahn frei ist (Schutz vor Mensch, Tier und Natur).
  • Die Natur ist unbedingt zu schonen. Pflanzen und Gegenstände des Parcours dürfen unter keinen Umständen mutwillig beschädigt werden (bei offiziellen Turnieren bedeutet dies eine Disqualifikation).

Soziologische und Kommunale Aspekte

  • Discgolf födert positive Eigenschaften, wie innere Ruhe und Gelassenheit, Konzentration, koordinierte Bewegung, Zielstrebigkeit und rücksichtsvolles Mit- und Nebeneinander (Mitspieler, Spaziergänger, Jogger, Tier und Pflanzenwelt).
  • Discgolf ist ein sportliches Spiel für Jung und Alt, und somit auch eine ideale Freizeitbeschäftigung für die ganze Familie. Die Anlage und Instandhaltung eines Parcours verursacht nur geringen Aufwand und minimale Kosten und ist ein nicht unerheblicher Beitrag zum nachhaltigen Wirken einer Kommune.
  • Mit geringen Mitteln kann die Jugendarbeit einer Kommune erweitert werden und ggf. deren Attraktivität als Fremdenverkehrsort gesteigert werden (sanfter Tourismus).
  • In Regionen unter 800 m Meereshöhe ist nahezu ganzjähriger Spielbetrieb möglich.

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